Künstliche Befruchtung, oder auch In-vitro-Fertilisation (IVF), bezieht sich auf die am weitesten verbreitete Methode der assistierten Reproduktionstechniken (ART). Der lateinische Begriff „in vitro“ bedeutet alles, was außerhalb eines lebenden Organismus kultiviert wird – buchstäblich „in einem Glas“ daher der Begriff „Retortenbaby“.
Während der In-Vitro-Fertilisation, werden gesammelte Eier außerhalb der Gebärmutter befruchtet und dann in die Gebärmutter der Frau übertragen. Bei der IVF mit Eizellenspende, werden die Eier der Spenderin außerhalb der Gebärmutter befruchtet und dann enstehende Embyronen in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen.
Was ist IVF mit ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion)?
ICSI ist der Prozess, bei dem ein Spermium in eine Eizelle injiziert wird, woraus ein Embryo entsteht. IVF mit ICSI ist effektiver und hat eine höhere Erfolgsquote, weil die Spermien direkt in das Zytoplasma der Eizelle injiziert werden. ICSI erfordert nur einen Samen pro Eizelle und ist deshalb eine erfolgreiche Behandlungsmethode für Männer mit einer geringen Anzahl von Spermien oder schlechtere Qualität von Spermien.
Der Prozess von IVF mit ICSI besteht aus drei Phasen:
Eizellen -und Samenentnhame:
Nach der Verwendung von Medikamenten nutzen Spezialisten eine sehr dünne Kanüle um einzelne Follikel zu entnehmen. Die Nadel ist an eine interne Ultraschallsonde gebunden welche dem Spezialisten im Prozess weiterhilft. Sperma wird, wenn notwendig, mit verschiedenen Methoden entnommen und für den Einsatz mit ICSI vorbereitet.
Befruchtung:
Um eine Zelle zu befruchten, wird ein einzelnes Spermium ausgewählt und in die Mitte (Zytoplasma) der Eizelle injiziert. Mit der ICSI Methdode wird die Erfolgsrate der Befruchtung erhöht da die Spermien nicht über die äußere Membran der Eizelle durchdringen zu müssen.
Implantation:
Wenn der Embryo reif ist und die Zellen sich geteilt haben wird der Embryo in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen. Beim Embryotransfer werden die Embryonen mit einem Katheter in die Gebärmutterhöhle gelegt. Ein Schwangerschaftstest wird 12-15 Tage nach dem Embryotransfer gemacht.
IVF mit ICSI Erfolgsraten:
Die Erfolgsquote ist abhängig von einer Reihe von Faktoren, wie Alter der Empfängerin, Alter des Samenspenders (entweder der Partner oder anonymer Spender), Qualität der Samenspende etc.
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