Künstliche Befruchtung mit eingefroreren Embryonen

Das Einfrieren (Kryokonservierung) von Embryonen ist eine Methode, um Embryonen für zukünftige Verwendungen zu bewahren. Während der IVF-Zyklen entstehen mehr Embryonen als die maximale Anzahl von Embryonen, die in einem Zyklus übertragen werden können. Es ist möglich für Paare, ihre gesunden überzähligen Embryonen für weitere IVF-Behandlungen einzufrieren oder für andere Paare zu spenden.

Embyrotransferzyklus

Bevor die eingefrorenen Embryonen in die Gebärmutter übertragen werden, müssen die Embryonen aufgetaut werden damit die Außentemperatur des Embryos mit der Temperatur der Gebärmutterschleimhaut übereinstimmt. Einmal aufgetaut, ist das Verfahren für die Verwendung von kryokonservierten Embryonen in der IVF-Behandlung identisch mit der Verwendung von Embryonen, die nicht kryokonserviert wurden. Der Embryo wird mit Hilfe eines Katheters in die Gebärmutter übertragen. Die Implantation von Embryonen wird an einem optimalen Tag für eine erfolgreiche Implantation in die Gebärmutter durchgeführt.

Wer profitiert von eingefrorenen Embryonen?

Frauen bei denen die Gefahr des ovariellen Überstimulationssyndroms (OHSS) besteht wird empfohlen, alle gesunden Embryonen für folgende Embryonentransfers aufzubewahren. Für Paare, deren Infertilität unerklärlich ist oder auch aus anderen Gründen nicht auf natürlichem Wege Eltern werden können ist dies auch eine Option.

Wie verläuft der Prozess der Kyrokonservierung?

Embryo-Zellen enthalten Wasser welches vor dem Einfrieren beseitigt werden muss damit die Eiskristallbildung verhindert werden kann. Die Embryonen werden dann mit einem Gefrierschutzmittel vermischt und in eine Ampulle getan. Sie werden in flüssigem Stickstoff bei einer niedrigen Temperatur aufbewahrt, wo sie bis zum Gebrauch bleiben können.

Wie verläuft der Prozess beim Auftauen des Embryos?

Zum Auftauen der eingefrorenen Embryonen werden diese aus der Ampulle entnommen und auf Raumtemperatur gebracht. Das Gefrierschutzmittel wird nach und nach entfernt und mit Wasser verdünnt. Wenn die Embryonen auf die Temperatur der Empfängergebärmutter gebracht werden kann man diese wieder übertragen.

Es gibt keinen Unterschied in der Erfolgsrate mit eingefronenen und nicht eingefrorenen Embyronen, genausowenig wie es ein erhöhtes Risiko von Missbildungen gibt. IVF-Kliniken ermuntern Patienten, Ihre Embyronen zu kyrokonservieren da dies bei eventuellen zukünftigen Behandlungen die Kosten verringern kann. Kyrokonservierte Embyronen sind eine kostengünstigere Variante falls die erste Behandlung nicht erfolgreich oder die Schwangerschaft nicht ausgetragen werden sollte.

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